Irgendwie doof!
Hm. Es ist schon komisch. Keine Ahnung, wer es schon weis. Aber Jesusfreaks Hamburg gibt es nicht mehr.
Tja. Seit Samstag. 25.11.2006. Da war der Abschlussgodi. Seit 13 Jahren, war ich mit dabei. Jesus hat mich hingebracht. Dort habe ich mich ganz für Jesus entschieden. Jesus hat mich da von den Drogen freigemacht. Bei den Jesusfreaks Hamburg wurde ich getauft. Dort haben Simone und ich geheiratet. Ich habe Höhen und Tiefen mit erlebt. Kinder wurden geboren, Menschen sind gestorben. Hier habe ich gelernt ohne Drogen zu leben. Hab leben gelernt. 13 Jahre. Ein Drittel meines Lebens. Wir haben zusammen gebetet, gegessen gefeiert, gestritten, uns vergeben. Ich habe erlebt, wie Jesus bei und durch die Jesusfreaks Menschen aus der Scheiße geholt hat. Menschen befreit hat aus Abhängigkeiten, Visionen, Wünsche und Träume war geworden sind. Ich habe erlebt, wie Leute rückfällig geworden sind und wieder clean wurden. Es war, wie…. Familie? Leben?
Es gab keine ungeschriebenen Kleidervorschriften. Jeder konnte kommen, wie er wollte. Punk neben Banker. Rocker neben Student. Alternativ neben Spießer. Aber uns hat alles eines verbunden. Die Liebe zu Jesus. Von Hamburg ging eine Welle aus. Jesusfreaks deutschlandweit, ja …weltweit. Menschen kamen, wurden heil und gingen. Der Lobpreis von rockig über hardcorig und spacig bis zu kuschelsanft, laut oder leise. Sitzen, stehen, liegen, lachen, weinen, schreien. Sessel, Schaukelstuhl, Bierzeltbank. Jetzt leider nicht mehr. Wir waren überall zuhause. Kneipe, Disco, Liveclub. Gottesdienst war überall. Es wird mir fehlen. Ja klar, Jesus bleibt. Logo. Aber es tut trotzdem weh. Jesus hat mit den Jesusfreaks Hamburg was ganz besonderes geschaffen. Einmalig. Wie eine Schneeflocke. Es gibt jede nur ein einziges Mal. Jede ist einzigartig. Egal wo ich bin. Jesusfreaks Hamburg wird mir fehlen.
Ich war schon in einigen Gemeinden zu einigen Gottesdiensten. Und es war dort wirklich klasse. Gottes Gegenwart war dort! Aber es war doch immer schön, wieder zuhause in meiner Gemeinde, den Jesusfreaks zu sein.
Jesus, Danke für die wunderbare Zeit in dieser abgefahrenen Gemeinde. Danke, dass Du mich dahin gerufen hast. Danke, dass ich traurig sein darf. Danke, dass Du mich in meiner Trauer trägst. Danke, dass egal was geschieht, und wenn alles um mich herum kaputt geht, dass Du immer bleibst. Alles ist Veränderung unterworfen. Nichts ist sicher. Außer Du! Du bist der Selbe, damals, heute und in Zukunft! Es ist gut, dieses zu wissen!
Amen!
Tja. Seit Samstag. 25.11.2006. Da war der Abschlussgodi. Seit 13 Jahren, war ich mit dabei. Jesus hat mich hingebracht. Dort habe ich mich ganz für Jesus entschieden. Jesus hat mich da von den Drogen freigemacht. Bei den Jesusfreaks Hamburg wurde ich getauft. Dort haben Simone und ich geheiratet. Ich habe Höhen und Tiefen mit erlebt. Kinder wurden geboren, Menschen sind gestorben. Hier habe ich gelernt ohne Drogen zu leben. Hab leben gelernt. 13 Jahre. Ein Drittel meines Lebens. Wir haben zusammen gebetet, gegessen gefeiert, gestritten, uns vergeben. Ich habe erlebt, wie Jesus bei und durch die Jesusfreaks Menschen aus der Scheiße geholt hat. Menschen befreit hat aus Abhängigkeiten, Visionen, Wünsche und Träume war geworden sind. Ich habe erlebt, wie Leute rückfällig geworden sind und wieder clean wurden. Es war, wie…. Familie? Leben?
Es gab keine ungeschriebenen Kleidervorschriften. Jeder konnte kommen, wie er wollte. Punk neben Banker. Rocker neben Student. Alternativ neben Spießer. Aber uns hat alles eines verbunden. Die Liebe zu Jesus. Von Hamburg ging eine Welle aus. Jesusfreaks deutschlandweit, ja …weltweit. Menschen kamen, wurden heil und gingen. Der Lobpreis von rockig über hardcorig und spacig bis zu kuschelsanft, laut oder leise. Sitzen, stehen, liegen, lachen, weinen, schreien. Sessel, Schaukelstuhl, Bierzeltbank. Jetzt leider nicht mehr. Wir waren überall zuhause. Kneipe, Disco, Liveclub. Gottesdienst war überall. Es wird mir fehlen. Ja klar, Jesus bleibt. Logo. Aber es tut trotzdem weh. Jesus hat mit den Jesusfreaks Hamburg was ganz besonderes geschaffen. Einmalig. Wie eine Schneeflocke. Es gibt jede nur ein einziges Mal. Jede ist einzigartig. Egal wo ich bin. Jesusfreaks Hamburg wird mir fehlen.
Ich war schon in einigen Gemeinden zu einigen Gottesdiensten. Und es war dort wirklich klasse. Gottes Gegenwart war dort! Aber es war doch immer schön, wieder zuhause in meiner Gemeinde, den Jesusfreaks zu sein.
Jesus, Danke für die wunderbare Zeit in dieser abgefahrenen Gemeinde. Danke, dass Du mich dahin gerufen hast. Danke, dass ich traurig sein darf. Danke, dass Du mich in meiner Trauer trägst. Danke, dass egal was geschieht, und wenn alles um mich herum kaputt geht, dass Du immer bleibst. Alles ist Veränderung unterworfen. Nichts ist sicher. Außer Du! Du bist der Selbe, damals, heute und in Zukunft! Es ist gut, dieses zu wissen!
Amen!
posted by eddie at 9:56 AM
4 Comments:
zum andenken an die freaks und was sie gemacht haben.
ich empfehle euch zuerst "die schrillen jünger vom kiez" zu gucken. da sieht man auch eddie in jungen jahren. :-)
also zieht euch das mal rein!
http://www.youtube.com/profile_videos?user=jesusXfreaks
alles liebe. silvi
hmmm ...
auch traurig - schön blöde irgendwie. haben so viel zusammen erlebt.
aber ich bin echt froh das ihr aus den räumen raus seid, die haben euch zu sehr beschäftigt und kraft gekostet ...
früher hatten wir auch nur uns und jesus ... der ganze kram der dann dazu kam war zwar nett und schön ... aber wir und jesus ist das wichtigste ...
somit ... GoD is in control and he never makes a mistake!
Segen euch!
Mirko
Eddi, ich weine mit dir. Ich habe echt geweint, als ich davon gehört habe.
Es trifft mich, es berührt mich, ist total heftig das ganze Ding.
Klar war es die richtige Entscheidung. Aber trotzdem tut es irre weh. Es tut mir total leid für euch und auch für die vielen Leute, die in den letzten Jahren dort gelitten haben und irgenwie auch verbraten wurden. Ich bin ja schon sowas wie der Vater, der erste Pastor, der das Ding gestartet hatte, in meinem Herzen ist die Idee für die Gemeinde gewachsen, ganz viel von meinem Herzblut steckt in den JF Hamburg noch immer drin. Wenn ich so Bilder sehe, von Dir, von Dorreen, von Hagen oder so, dann flip ich echt aus, da schlägt mein Herz schneller. Es gibt so viele Fragen, warum es so passiert ist, warum es so laufen mußte. Ich hab da na klar auch meine Anteile dran, und doch war es auch immer eine dunkel Macht, die uns das wie blöd torpediert und auseinandergebracht hat.
Ich hatte irgendwie gehofft, dass mit unserem Schritt damals, wo wir alle Schuld ans Kreuz gebracht haben, die bei mir und bei wem sonst noch angefallen ist, dass damit ein echter Neuanfang möglich ist. Nun ja, wahr wohl eine Illusion. Auf jeden Fall denke ich viel an Euch, bete auch immer noch für die "Jesus Freaks Hamburg" auch wenn es die Gemeinde offiziell nicht mehr gibt. Ich liebe euch alle echt ganz doll und wünsch mir von Jesus, dass wir im nächsten Jahr mal länger in Hamburg sein können um euch zu sehen und mit euch abzuhängen.
SEgen
Martin
hi eddie,
ich glaub' wir kennen uns nicht. (bin der jojo aus remscheid + jetzt als dj ojo unterwegs) über schokos blog bin ich auf deiner seite gelandet .... hatte vor einiger zeit dieses post von dir hier gelesen. mich hat das tief bewegt was du geschrieben hast, und ich war sehr geschockt von mirkos kommentar. schön das martin was geschrieben hat!
ich bin über'n bender, den volker karsten und die beltles ein wenig informiert was so geschehen ist .... ich selbst habe sowas noch nicht durchmachen müssen.
ich wünsche dir & den jfs in deinem umfeld, das ihr jetzt in dieser zeit neu zusammenrückt! so wetteifern in der gastfreundschaft und zusammen rumhängen - mässig.
das leben mit einander teilen!!
die beziehung zu gott & ZU EINANDER das ist es, was ewig bestehenbleibt!
das die vorhandenen freundschaften bestehenbleiben und stark werden - das meine ich.
gruss aus stuttgart
ojo
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